Jugend trainiert für Olympia & Paralympics

Der Bundeswettbewerb der Schulen Jugend trainiert für Olympia & Paralympics findet jährlich unter der Schirmherrschaft des amtierenden Bundespräsidenten  statt, ermittelt derzeit in 26 Sportarten - 19 olympischen und sieben paralympischen - die besten Schulen Deutschlands und ist mit ca. 800.000 teilnehmenden Schülern pro Jahr der weltgrößte Schulsportwettbewerb.

Kinder unterschreiben beim Bundesfinale an einer Wand

Bundeswettbewerb

“Jugend trainiert“ bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, bereits im schulischen Rahmen Wettkampferfahrung zu sammeln, vermittelt dabei positive Werte wie Fairness, Teamgeist und Einsatzfreude, motiviert die Teilnehmer im besten Fall zum lebenslangen Sporttreiben, entdeckt Talente und dient als Sprungbrett vom Schulsport zu Training und Wettkampf im Sportverein und -verband.

Weil Vorbilder (auch) im Sport wichtig sind, werden den Nachwuchstalenten immer wieder Begegnungen mit Spitzensportlern ermöglicht, die zum Teil selbst in ihrer Schulzeit am Wettbewerb teilgenommen und später Olympiasiege oder Weltmeisterschaftstitel errungen haben. Der Blick in die Vergangenheit zeigt also: „Jugend trainiert“ begeistert Jahr für Jahr Hunderttausende, sichtet und fördert aber gleichsam auch die Olympioniken von morgen.

Der Schulmannschaftswettbewerb basiert auf einem bundeseinheitlichen Wettkampfsystem. Als Mannschaftswettbewerb steht er allen Schulen in den 16 Ländern der Bundesrepublik Deutschland offen. Die Teilnahme ist freiwillig, jedoch nur in Schulmannschaften möglich. Der Wettbewerb ist in – nach Altersstufen geordnete – Wettkampfklassen unterteilt. Beim Tennis fährt nur die Wettkampfklasse III der Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren zum Bundesfinale. Alle weiteren Altersklassen werden nur bis zum Landesfinale ausgetragen.

Das Bundesfinale in der Sportart Tennis wird immer im Herbst in Berlin ausgetragen, zusammen mit den Wettbewerben im Beach-Volleyball, Fußball, Golf, Hockey, Judo, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen und Triathlon. Daneben gibt es noch ein Frühjahrsfinale mit den Hallensportarten und ein Winterfinale, bei dem die anderen Sportarten ihre Bundessieger ermitteln.

Rund 15.000 Kinder und Jugendliche nehmen alljährlich in den verschiedenen Tennis-Wettbewerben bundesweit teil. Alle in Berlin antretenden Mannschaften gehören der Wettkampfklasse III an, die Schülerinnen und Schüler sind zwischen zwölf und 14 Jahren alt. Sie sind zuvor in ihren jeweiligen Bundesländern in den Landesfinalspielen erfolgreich gewesen und vertreten nun beim Bundesfinale die Farben ihrer Länder.

Die Gewinner-Mannschaften des Bundeswettbewerbs haben zudem alle zwei Jahre das große Privileg, im darauffolgenden Jahr die Bundesrepublik Deutschland bei der Schultennisweltmeisterschaft zu vertreten.

Die jeweilige Schule ist für die Meldung einer Mannschaft in Zusammenarbeit mit dem Schulsportkoordinator des jeweiligen Landkreises bzw. der jeweiligen Stadt zuständig. Am einfachsten ist es, wenn die Sportlehrkraft diesbezüglich angesprochen wird.

Grundschulwettbewerb

Der „Jugend trainiert"-Grundschulwettbewerb ist ein Teamwettbewerb und – anders als sein großer Bruder "Jugend trainiert für Olympia & Paralympics" – kein Qualifikationswettbewerb mit Folgevergleichen auf Landes- und Bundesebene. Er findet zwischen einzelnen Mannschaften einer Schulklasse, zwischen verschiedenen Klassen einer Schule oder auch zwischen Teams der ganzen Schule statt. 

Beim „Jugend trainiert"-Grundschulwettbewerb kann sich jede Schule einen eigenen, individuellen Wettbewerb aus 52 spielerischen Bewegungseinheiten zusammenstellen. Die Durchführung fördert die Teamfähigkeit und stärkt die Persönlichkeitsentwicklung. Sportliche Vergleiche werden möglich, sodass teilnehmende Schülerinnen und Schüler lernen, sich selbst und andere realistisch einzuschätzen. Sie werden gemeinsam aktiv und schöpfen aus dem, was sie besonders gut können, Motivation. Darauf können sie aufbauen, üben und über sich hinauswachsen – und das mit einer großen Portion Spaß! 

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